Simon Krüger

Freundschaften als Elternteil: Oberste Priorität in 2025

Bild: Pixabay.com @ Anthony Mucci

Elternschaft prägt jeden Aspekt des Lebens. Sie verschiebt Prioritäten und nutzt Zeit auf eine Weise, die schwer vorherzusagen ist. Vor der Geburt von Kindern entwickelten sich Freundschaften in der Regel ganz natürlich bei der Arbeit, im Klassenzimmer oder bei gesellschaftlichen Veranstaltungen. Als Elternteil Zeit für Freunde zu finden, ist mit mehr Aufwand verbunden.

Warum Eltern darum kämpfen, Freundschaften zu pflegen

Obwohl es auch schöne Seiten hat, bringt das Elternsein auch Schwierigkeiten mit sich. Man hat weniger Freizeit. Manchmal fühlt man sich ausgelaugt. Viele Eltern stellen fest, dass Freundschaften bröckeln, weil sie nicht mehr die Zeit oder die Freiheit haben, sich so regelmäßig zu treffen wie früher.

Ein kurzes Gespräch ist einfach, aber wenn sich ein Elternteil einmal die Mühe macht, entstehen tiefe und dauerhafte Bindungen. Es reicht nicht aus, nur am selben Ort zu sein. Echte Freundschaften erfordern Zeit, Toleranz und bewusste Arbeit.

Vieles hat sich auch sehr geändert. Vor allem in den letzten zwanzig Jahren. Denn die meisten Freundschaften werden heutzutage hauptsächlich online gepflegt. Diese Veränderung spiegelt auch Elemente des heutigen Erwachsenenlebens wider.

Online Banking, Einkäufe und sogar Aktivitäten wie Sportwetten werden jetzt im Internet getätigt, weshalb so viele Erwachsene ihre Zeit an den Wochenenden und besonders vor Fußball Spielen mit 2. Bundesliga Quoten und Märkten verbringen.

Kleine Gesten helfen Freundschaften zu überleben

Das Leben wird hektisch, und im alltäglichen Trubel der Elternschaft gehen Freundschaften oft verloren. Kleine Taten können jedoch eine große Wirkung haben.

Denken Sie an jemanden und nehmen Sie Kontakt mit ihm auf

Freundschaften können nicht von alleine bestehen bleiben. Wie jede Beziehung müssen sie gepflegt werden. Viele meiner Freunde haben den Kontakt zu mir verloren, nur weil keiner von uns beiden nachgehakt hat. Mit der Zeit wurde die Distanz immer größer.

Eine hilfreiche Angewohnheit ist es, einem Freund schnell eine Nachricht zu schicken, wenn er mir in den Sinn kommt. Wenn mir ein lustiger Vorfall einfällt, den wir erlebt haben, schreibe ich ein WhatsApp. Das muss nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Man kann die Beziehung auch mit einem einfachen „Ich habe an dich gedacht“ aufrechterhalten.

Planen Sie Treffen, die speziell für Erwachsene gedacht sind

Elternsein bedeutet manchmal, von Kindern umgeben zu sein. Schulaktivitäten und Spielverabredungen bieten Möglichkeiten zum Kennenlernen, tiefgründige Gespräche sind selten. Zeit nur für Erwachsene ist daher wirklich wichtig.

Geben Sie Zeit mit Freunden erste Priorität

Zu meinen besten Freunden gehören auch andere Eltern. Wir kennen die Schwierigkeiten des anderen. Wir können uns mit den Schwierigkeiten bei der Arbeit, mit den Kindern und mit der Freizeit identifizieren. Eine echte Bindung entsteht jedoch, wenn wir Zeit als Erwachsene verbringen, auch wenn wir einander oft mit unseren Kleinen sehen.

Zeit für einen Kaffee, einen Spaziergang oder einfach eine kurze Besorgung zusammen trägt dazu bei, diese Bindungen zu vertiefen. Ein einfacher Target-Ausflug mit einem Kumpel kann zu einer schönen Zeit werden. Selbst die kürzesten Ereignisse zählen.

Seien Sie verständnisvoll und nachsichtig

Eine gute Beziehung erfordert nicht unsere ständige Aufmerksamkeit. Vielmehr bietet sie bei Bedarf Ermutigung. Ich versuche, es nicht persönlich zu nehmen, wenn ein Freund sich eine Weile nicht gemeldet hat. Anstatt ihn um Zeit zu bitten, schreibe ich ihm eine Nachricht, in der ich nur erwähne, dass ich an ihn denke.

Diese kleine Geste zeigt, dass ich ihre Schwierigkeiten zur Kenntnis nehme, ohne eine Antwort zu erwarten. Wenn sie bereit sind, wissen sie, dass ich für sie da bin. Starke Freundschaften können auch in ruhigen Zeiten Bestand haben, solange beide Parteien die Realität des anderen schätzen und akzeptieren.

Freundschaften verlangen Arbeit, aber sie sind es wert

Während Elternschaft die Bedeutung von Freundschaften erhöht, macht sie auch ihre Pflege schwieriger. Ein echter Freund ist jemand, der in schwierigen Zeiten für einen da ist. Er schenkt einem Aufmerksamkeit, ohne zu bewerten. Er erkennt Erfolge an, egal wie klein sie auch sein mögen.

Freunde zu halten erfordert einige bewusste Anstrengungen. Auf sie zuzugehen, Zeit für tiefgründige Gespräche einzuplanen und die Probleme des anderen zu würdigen, hilft dabei. Gute Beziehungen sind auch dann möglich, wenn das Leben für Kinder nicht mehr so flexibel ist wie früher.


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