Seitenlogo
Simon Krüger

Risiko - Ein Spiel schreibt Geschichte

Bild: Pixabay.com @ Pexels

Weltweit bekannt und berüchtigt, das Brettspiel Risiko. Der Klassiker unter den Spielen hält sich schon über 60 Jahre auf dem Markt. Doch was macht Risiko eigentlich so langlebig und wie kann sich ein Brettspiel auf dem immer größer werdenden Videospielmarkt behaupten?
 
Der Weg zum Sieg
Wir schreiben die 1950er Jahre. Der französischen Filmregisseur Albert Lamorisse sitzt vermeintlich zu Hause und entwickelt ein Spiel, das gerade in der jüngsten Nachkriegszeit vermutlich eher weniger gut ankommen könnte, ein Schlachten Spiel mit dem damaligen Namen La Conquete du Monde (Die Eroberung der Welt). Lamorisse reichten seinen Spielentwurf schließlich beim Spieleentwickler und Bridge-Experten Jean-Rene Vernes ein. Der überarbeitete das Spiel nochmals maßgeblich und änderte nicht zuletzt den Namen in "Risk". 1959 erschien das Spiel schließlich auf dem amerikanischen Markt und 1961 fand das Brettspiel schließlich auch seinen Weg auf den deutschen Markt. Wegen dem militärischen Vokabular wurden das Spiel übrigens 1982 in Deutschland zensiert. Worte wie "vernichten" wurden durch "befreit" ersetzt. Risikoleiter sind mittlerweile die Firma Hasbro, der sämtlichen Rechte an dem Spiel gehören. Früher wurde Risiko von nationalen Firmen wie Parker oder Schmidt vertrieben. Mittlerweile gibt es viele Onlineableger mit dem ähnlichen oder auch teilweise weiterentwickelten Spieleprinzip. Ähnlich wie bei Platin Casino online können sich die Spieler auch online gegeneinander beweisen und zusammen Spaß haben.
 
Das Tor zur Welt
Insgesamt 42 Gebiete auf in verschiedenen Kontinenten unterteilt das Spiel. Nordamerika, Südamerika, Europa, Afrika, Asien und Australien. Die Gebiete werden nach ihrer geografischen Lage benannt oder realen Staaten wie beispielsweise Kamtschka oder Großbritannien. Insgesamt können 2 bis 6 Spieler an einer Runde Risiko teilnehmen. Wobei ein Spiel zu zweit weit weniger Spaß verspricht. Das Fällt vor allem auf, wenn man sich die verschiedenen Siegesaufträge ansieht. Muss man beispielsweise nur Südamerika und Australien besetzten, kann die Runde bereits vor dem ersten Gefecht schon vorbei sein, vorausgesetzt natürlich das Kartenglück setzt ein.
 
Vier Phasen
Die erste Phase der Runde besteht aus dem Verstärken. Verstärkung wird nach bestimmten Kriterien (Anzahl der eigenen Gebiete, Besetzen eines Kontinents oder Eintausch von Gebietskarten) vergeben. Von der Größe der Kontinente hängt natürlich auch ab, wie viel Truppen ihr nachrücken dürft.
 
Die zweite Phase trägt den klangvollen Namen Befreiungsaktion. In dieser Phase könnt ihr verschiedene Länder, die an eure Gebiete grenzen angreifen. Ihr müsst entscheiden, ob ihr mit drei mit der vollen Truppenkraft oder nur einem Teil der Truppen angreifen wollt. Maximal könnt ihr mit drei Truppen, also drei Würfeln angreifen. Anschließend entscheidet das Würfelglück über Sieg oder Niederlage.
 
Phase 3 - Truppenbewegung bedarf eurem Strategiegefühl. Ihr könnt eure Truppen frei in euren Gebieten bewegen, Voraussetzung ist allerdings, dass die Gebiete in denen eure Truppen bewegt werden zusammenhängen. In der vierten Phase dürft ihr noch eine Gebietskarte ziehen, die ihr nur erhaltet, wenn ihr ein Gebiet erobert habt. Auf den Karten ist immer ein Symbol abgebildet. Habt ihr eine Reihe und oder eine Straße (drei verschiedene Bilder) könnt ihr diese Karten gegeben Armeen am Anfang der Runde (Phase 1) eintauschen.
 
Special-Editions
Seit 1957 hat sich sehr viel getan und auch einige Special-Editions haben ihren Weg in die Spielschränke bekommen. So erschien 2002 das erste Herr der Ringe - Risiko und 2006 zog Star Wars: Clone Wars von der Leinwand auf den Wohnzimmertisch. Mittlerweile ist die Auswahl an Special-Editions nahezu endlos: Transformers, Halo, StarCraft, Mass Effect, the Walking Dead und auch Game of Thrones haben mittlerweile ihre eigene Risiko-Version bekommen.


UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen