Alexander Baltz

„Genossenschaft in die Zukunft führen“

Geschäftsführer Christoph Buske (Mi.) mit den wiedergewählten Aufsichtsräten Nicole Hopp und Thomas Martens.

Geschäftsführer Christoph Buske (Mi.) mit den wiedergewählten Aufsichtsräten Nicole Hopp und Thomas Martens.

Neuer Geschäftsführer Christoph Buske stellte sich den Mitgliedern vor
 
Neustadt in Holstein. Mit 28 anwesenden Mitgliedern wurde die Jahreshauptversammlung der Baugenossenschaft eG am vergangenen Donnerstag nachgeholt, die regulär im Juni stattfindet und coronabedingt verschoben werden musste. In der Festscheune des Marienhofs dankte Aufsichtsratsvorsitzende Melanie Levingstone zunächst dem im Januar als Geschäftsführer ausgeschiedenen Torsten Kühl (der reporter berichtete) für die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre. Nachfolger Christoph Buske konnte sich nun endlich den Mitgliedern persönlich vorstellen und versprach, die Baugenossenschaft in die Zukunft führen zu wollen. Durch das Corona-Virus sei sein Einstieg allerdings erschwert worden.
 
 
Den Jahresbericht präsentierte Torsten Kühl und blickte dabei auf eine positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2019 zurück. Unverändert verfügt die Baugenossenschaft über 1.383 eigene Wohnungen mit einer Wohnfläche von 76.741 Quadratmetern in Neustadt, Grömitz und Cismar sowie 182 Garagen, neun gewerbliche Einheiten und ein Verwaltungsgebäude. Durch Balkonanbauten in Gebäuden in der Danziger Straße 28, 30 und 32 in Neustadt hat sich die Fläche um 33 Quadratmeter erhöht. Hier ist im vergangenen Jahr die energetische Sanierung fertiggestellt worden. Auch unbebaute Grundstücke in Neustadt mit einer Fläche von 6.177 Quadratmetern zählen zur Wohnfläche der Baugenossenschaft. „Für die Zukunft erwarten wir weiterhin eine Leerstandsquote auf niedrigem Niveau. Die Fluktuationsquote ist im Vergleich zum Vorjahr mit 6,44 Prozent leicht gestiegen“, so Kühl.
 
 
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2020 sei eine Aufnahme von Fremdmitteln nicht vorgesehen. Allerdings sei durch Corona mit Risiken für den zukünftigen Geschäftsverlauf zu rechnen. Kühl nannte mögliche Verzögerungen bei der Durchführung von Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Baumaßnahmen, verbunden mit möglichen Kostensteigerungen. Auch mit einem Anstieg der Mietausfälle sei zu rechnen. Das größte Investitionsvolumen entfalle 2020 auf die Erneuerung von Fenstern und Haustüren. Hierfür seien 359.000 Euro vorgesehen.
 
 
Wahlen zum Aufsichtsrat: Einstimmig als Mitglieder wiedergewählt wurden Nicole Hopp und Thomas Martens. (ab)


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