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reporter Neustadt

HSG Ostsee unterliegt bei den Füchsen

Hatte viel Durchsetzungsvermögen - Marius Nagorsen Nr. 4.

Hatte viel Durchsetzungsvermögen - Marius Nagorsen Nr. 4.

Berlin. 60 Zuschauer sahen das Spiel der gastgebenden Füchse Berlin II gegen die HSG Ostsee, darunter auch der Geschäftsführer der Bundesligamannschaft der Füchse Berlin Bob Hanning sowie der Trainer der Füchse Berlin Jaron Siewert.
Das Spiel der beiden jungen Teams begann wie erwartet dynamisch, schnell und körperbetont. Es wurden auf beiden Seiten relativ wenig Fehler produziert und so entwickelte sich von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe. Das 1:0 erzielte Piet Möller für die Gäste, es sollte der erste von insgesamt acht verwandelten Siebenmetern sein, mit denen der Spielmacher der HSG eine blitzsaubere 100 Prozentquote hinlegte. Der Ausgleich für die Füchse erzielte Moritz Sauter, der mit seinen insgesamt sieben Toren wieder einmal ein Haupttorschütze der Jungfüchse sein sollte. Innerhalb der ersten 15. Spielminuten wechselte die Führung mehrfach und kein Team konnte sich absetzen. Erst in der 18. Spielminute traf Piet Möller zum 7:10 mit seinem vierten Siebenmeter. Füchse Trainer Aaron Ziercke nahm daraufhin eine Auszeit und stellte im Angriff um. Im Ergebnis hatten die Füchse einen 4:0 Lauf und führten in der 23. Spielminute mit 11:10. Bis zur Pause wurden Führungen immer wieder ausgeglichen und kein Team konnte sich absetzen. Schlusspunkt der ersten Hälfte war erneut ein Siebenmeter, den Piet Möller zum Halbzeitstand von 15:14 für die HSG Ostsee verwandelte.
Nach der Pause ging es so weiter, wie in den ersten 30. Spielminuten. Zwar konnte die HSG Ostsee sich direkt nach Wiederanpfiff auf zwei Tore absetzen und auch in der 45. Spielminute durch Marius Nagorsen, der ein starkes Spiel machte, mit 22:20 erneut zwei Tore Differenz erspielen, aber ein größerer Vorsprung war nicht möglich. In der Folge gab es immer mehr Unruhe auf Seiten der Gäste von der Ostsee, die mit mehreren Entscheidungen der Unparteiischen haderten, darunter auch mit einer von zwei 2-Minuten Strafen in der 54. Spielminute gegen Piet Möller für ein vermeintliches Nachtreten, welches erst lange im Nachhinein geahndet wurde und damit für viel Aufregung sorgte. Zu diesem Zeitpunkt führten die Füchse Berlin mit 27:25. Zwar konnte Tim Claasen noch einmal auf 26:27 verkürzen und auch Yannik Barthel gelang in der 56. Spielminute der erneute Anschlusstreffer zum 27:28, das Ruder konnte aber nicht mehr rumgerissen werden und so war es zweimal Moritz Sauter, der mit seinen Toren zum 29:27 in der 57. und zum 30:27 in der 59. Spielminute für die Vorentscheidung sorgte.
HSG-Tore: Marius Nagorsen (4), Piet Möller (1/8), Yannik Barthel (3), Jonas Engelmann (2), Alexander Mendle (1), Fabian Kaiser (5), Tim Claasen (3), Jan-Ove Litzenroth (1).
Jens Häusler: „Wir haben es verpasst wichtige Punkte für das Erreichen des sechsten Tabellenplatz mitzunehmen. Das ist ärgerlich, denn es wäre für uns mehr möglich gewesen. Nichtsdestotrotz haben wir uns wieder ein Stück weiterentwickelt, wir müssen weiter daran arbeiten uns noch mehr auf uns selbst zu konzentrieren. Das hat in der ersten Halbzeit mit einigen Abstrichen sehr gut funktioniert und bis zur Hälfte der zweiten Halbzeit auch. Das müssen, wollen und werden wir mitnehmen, um in den restlichen vier Spielen daraus einen Vorteil für uns zu generieren.“
Das nächste Spiel findet am Samstag, dem 12. Februar um 18.30 Uhr gegen den VfL Potsdam in der Ostholsteinhalle in Grömitz statt. (red)


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