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Marco Gruemmer

In geheimer Mission - Ein „bisschen“ Triathlon-Fieber in Lensahn

Lensahn ohne Triathlon? Undenkbar für diese sportbegeisterten Athleten, die sich am Samstag der Herausforderung stellten.

Lensahn ohne Triathlon? Undenkbar für diese sportbegeisterten Athleten, die sich am Samstag der Herausforderung stellten.

Lensahn. Es fehlte etwas am vergangenen Wochenende in Lensahn. Keine Ultra-Triathleten im Waldschwimmbad, niemand auf der Radstrecke, die Laufrunde verwaist, keine Aktivitäten auf dem Schützenplatz, von Musik und Trallala keine Spur - so zumindest offiziell. So manch ein Bürger des Waldortes rieb sich dennoch verwundert die Augen. In allerfeinster James Bond-Geheimhaltungs-Manier nutzten rund 12 Athleten den Samstag zu einer intensiven Trainingseinheit. Darunter waren mit Lars und Miriam König sowie Mark Hohe-Dorst drei wahrhafte Triathlon-Legenden. Komplettiert wurde das Feld unter anderem von den Lokalmatadoren Wolfgang Kulow, Alexander Hahn und Jörg Borkowski.
 
Ziel war es, alle absolvierten Kilometer zusammenzurechnen und am Ende die Distanz vom Triple-Ultra-Triathlon, also 11,4 Kilometer im Wasser, 540 Kilometer auf dem Rad und 126,6 Kilometer auf der Laufstrecke zu erreichen. Alle Disziplinen wurden auf den Original-Triathlon-Strecken in einem gewissen Zeitlimit durchgeführt. In der Lübecker Straße und Meiereistraße gab es sogar zwei Versorgungspunkte.
 Die Initiative ging von der Lensahner-Triathlon-Ultra-Familie aus. „Ein Sommer in Lensahn ohne Triathlon. Das gibt es doch gar nicht und macht gar keinen Sinn“, hieß es aus deren Reihen. „Trotz der Corona-Umstände ist der Drang nach Bewegung enorm. Außer den Teilnehmern und den Organisatoren hat im Vorfeld keiner etwas gewusst“, erklärte Lensahns Triathlon-Chef Wolfgang Kulow dem reporter. (mg)


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