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Petra Remshardt

HSG Ostsee kann erstes Testspiel positiv gestalten

Halbzeitbesprechung.

Halbzeitbesprechung.

Bild: (Foto: Björn Bork)

Kiel. Mit 47:42 konnte die Mannschaft ihr Testspiel bei der U23 des THW Kiel gewinnen. Im Gegensatz zur zweiten Mannschaft des dreifachen Champions-League-Siegers hatte das Team seit Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison unter ihrem neuen Trainer Jens Häusler noch kein Spiel absolviert und konnte nun erste Zeichen setzen, in welche Richtung es sich in der Vorbereitungszeit bereits entwickelt hatte. Frank Barthel, verantwortlich für die sportliche Leitung der HSG Ostsee, war sichtlich zufrieden nach dem Abpfiff. „Es war schon jetzt klar zu sehen, dass sich die Art und Weise unseres Spiels gewandelt hat“, so Barthel. „Wir haben wesentlich mehr Dynamik und die Erkenntnisse der ersten Trainingseinheiten wurden deutlich sichtbar. Das ist sehr positiv.“
Von Beginn an agierte die HSG mit viel Tempo, spielte in der Abwehr gewonnene Bälle zügig nach vorne und konnte so auch aufgrund von Tempogegenstößen im Laufe der ersten Minuten einen Vorsprung herausarbeiten. Erzielten die Kieler nach sieben Minuten noch den Anschlusstreffer zum 2:3, so schafften sie es innerhalb der nächsten vier Minuten nicht, den Ball im Tor der HSG unterzubringen. Diese hingehen traf fünfmal, baute ihre Führung auf 2:8 aus. Dies lag vor allem an der Abwehr, die kompakt stand und nur wenige Abschlüsse des Oberligisten zuließ. Doch auch in der Vorwärtsbewegung spielte Ostsee strukturiert und ließ kaum einen Angriff ungenutzt. Das Spiel wurde breit gestaltet, die Außenspieler kamen vielfach zum Zug und auch durch die Kreisspieler konnten Offensivaktionen erfolgreich abgeschlossen werden. Die HSG behielt ihr schnelles Spiel kontinuierlich bei und konnte den Abstand zur U23 weiter ausbauen. So führten die Ostholsteiner nach 24 Minuten mit einer Differenz von acht Toren (14:6).
In der zweiten Hälfte wurde ohne Seitenwechsel im Trainingszentrum des THW Kiel weitergespielt. Die Spielzüge im Angriff, aber auch die Interaktionen in der Abwehr gelangen Ostsee weiterhin. Aus dieser Leistung resultierte eine zwischenzeitliche Führung von 30:20 (46.). Doch Ostsee schaffte es nun nicht mehr so konstant, in der Offensive erfolgreich abzuschließen, vergab häufiger Chancen. Diese Phase nutzten die Kieler, konnten bis zur 44. Minute vier Treffer gut machen. Das beide Teams den Test ernst nahmen zeigte eine Zeitstrafe die parallel für beide Teams von dem sehr souverän agierenden Gespann Lauenroth/Surrow ausgesprochen wurde, um die Gemüter wieder zu beruhigen. In der Folge konnte die U23 des THW um zwei weitere Tore verkürzen.
Nachdem die Tordifferenz bei einer Führung von 34:32 (61.) schließlich nur noch zwei betrug, fing sich die Mannschaft von Jens Häusler wieder, vergab zwar noch zu viele Chancen, konnte den Vorsprung aber dennoch wieder ausbauen. In den letzten Minuten überzeugte Ostsee dann erneut mit einer guten Leistung in der Abwehr und in der Vorwärtsbewegung, sodass nach einem über zusätzlich 10 Minuten verlängertem Spiel der Endstand von 47:42 für die HSG feststand.
„Wir können aus der Partie viel mitnehmen. Ich freue mich am meisten darüber, das sich die Mannschaft nach fast genau sechs Monaten Pause so positiv zurück gemeldet hat und das sich niemand verletzt hat. Das ist zu diesem Zeitpunkt immer noch eine sehr latente Gefahr. Wir ziehen ein positives Fazit aus der Partie und können die gewonnenen Erkenntnisse in die verbleibenden vier Wochen der Vorbereitung einfließen lassen“, so Frank Barthel abschließend.


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