Grömitz. Die
HSG Ostsee N/G unterlag dem HC Oranienburg mit 24:26 (Halbzeit 12:12) Toren.
Am Samstagabend verlor die Mannschaft von Trainer Thomas Knorr gegen eine sehr ambitionierte Truppe aus Oranienburg in der 3. Bundesliga nur denkbar knapp. Die
HSG Ostsee war das ganze Spiel über auf Schlagdistanz. Vor einem euphorischen Publikum ließen sich Reiter, Mendle und Co. nie abschütteln. Über ein 4:4 (10. Min.) mussten die Ostseemänner nur in der Anfangsphase einem Drei-Tore-Rückstand beim 5:8 (15. Min.) hinterherlaufen. Danach war man mit der Mannschaft aus Berlin auf Augenhöhe. Mit einem 12:12 Unentschieden ging es in die Pause, wobei die Führung bis dahin ständig hin und her wechselte.
Nach dem Pausentee bot sich den begeisterten Zuschauern das gleiche Bild. Bis zum 16:15 (39. Min.) legte die HSG Ostsee vor allem durch die treffsicheren Kim-Colin Reiter (8/2) und Alex Mendle (6) immer wieder ein Tor vor. In dieser Phase erkämpfte sich Ostsee im Angriff jedes Tor bravourös, konnte jedoch in der Abwehr die schnellen Gegentore von HC Oranienburg nicht verhindern. Die lautstarke Unterstützung der Fans gab der HSG Ostsee sichtlich Auftrieb. Der seit Jahren eingespielten Mannschaft aus Oranienburg gelang es nicht, sich vorentscheidend abzusetzen, im Gegenteil, Ostsse führte plötzlich beim 22:21 durch Reiter (52.) und beim 23:22 durch Nico Kibat (53. Min.) und schnupperte an der Sensation. Danach wurden die Würfe nicht im gegnerischen Gehäuse untergebracht, sodass man erstmalig in der 2. Halbzeit mit zwei Treffern im Hintertreffen (23:25) lag. Mit einer vorbildlichen Moral kämpfte man jedoch bis zum Ende. Beim 24:25 in der Schlussminute lag immer noch Punkt in der Luft, gereicht hat es letztlich jedoch nicht mehr. Tore: Schlichting 1, Nagorsen 1, Möller 2, Kibat 2, Reiter 8/2, Engelmann 2, Mendle 6, Barthel 1, Phillippi 1.
Mit diesem Spiel hat die HSG Ostsee Neustadt/ Grömitz erneut Werbung in eigener Sache gemacht. Trotz der Niederlage wurde den zahlreichen Zuschauern ein Duell auf Augenhöhe geliefert und wer dieses Mal nicht dabei war, hat
am Samstag, dem 22. September um 18.30 Uhr in der Neustädter Gogenkrog-Halle gegen die Mecklenburger Stiere aus Schwerin die Gelegenheit, die Mannschaft anzufeuern. (red/mg)