Mitarbeitermotivation durch Hygiene: Wie saubere Arbeitsplätze zur Zufriedenheit beitragen
Die meisten Büros werden einmal oder mehrmals pro Woche gereinigt, wobei die Arbeitsleistung des Reinigungspersonals von den Aufträgen der Geschäftsführung abhängt. Vollzeitangestellte verbringen im Schnitt 40 Stunden pro Woche an ihrem Arbeitsplatz und haben daher ein gesteigertes Bedürfnis in puncto Wohlbefinden und Hygiene. Schmutz und unhygienische Arbeitsverhältnisse reduzieren die Mitarbeitermotivation und das Wohlgefühl. Nachfolgend verraten wir, wie Geschäftsführer dazu beitragen können, dass sich Angestellte wohler fühlen und welche Rolle Hygiene dabei spielt.
Die Gesundheit der Mitarbeiter im Fokus
Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter, diesen Leitsatz müssen Geschäftsführer von heute verstehen. Ein ganz klarer Vorteil eines gepflegten und sauberen Arbeitsplatzes ist die Gesundheitsförderung. Schon kleine Neuerungen wirken sich oft positiv auf die Belegschaft aus. Auch kleine Hygienemaßnahmen wie beispielsweise das Anbringen eines Desinfektionsspenders für Handhygiene, können Mitarbeitern zeigen, dass Wert auf ihre Gesundheit gelegt wird.
Tatsächlich führen regelmäßige Reinigungsmaßnahmen und die Bereitstellung von hygienischer Desinfektion, Seife und Co. nicht nur zu einer subjektiven Steigerung des Wohlbefindens, sondern auch zur Reduktion von Krankheitserregern. So lässt sich die Übertragung von Erkrankungen oft reduzieren, was zu weniger Krankheitstagen führen kann.
Hygienisches Arbeitsumfeld kann Stress reduzieren
Nach wie vor wird unterschätzt, wie krank Stress machen kann und welche negativen Einflüsse er auf das Wohlbefinden im Job hat. Ein gepflegter, sauberer und aufgeräumter Arbeitsplatz hilft Mitarbeitern dabei, sich besser zu fühlen. Chaos und Schmutz steigern den Stress und damit die Gefahr, an einer stressinduzierten Krankheit zu leiden.
Hinzu kommt, dass sich Mitarbeiter in einem angenehmen Arbeitsumfeld wohler fühlen und die Arbeitsmoral steigt. Es ist ein Gefühl der Wertschätzung, das gerade der jungen Gen Z besonders wichtig ist. Einfache Maßnahmen können dazu führen, dass die Loyalität gegenüber dem eigenen Arbeitgeber steigt.
Direkter Einfluss auf die Konzentration durch Hygiene
Eine hygienisch saubere Arbeitsumgebung reduziert die Gefahr von Ablenkungen. Wir alle kennen es von zu Hause. Wenn im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer das Chaos ausgebrochen sind, fällt es schwerer sich zu entspannen. Das gilt auch im Büro oder an anderen Arbeitsplätzen. Muss zunächst mit der Reinigung von Werkzeugen oder mit der Suche nach Materialien begonnen werden, reduziert das die Motivation weiterzuarbeiten. Wenn jedoch alle Arbeitsmaterialien greifbar sind, macht die Arbeit mehr Spaß. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt hier eine wichtige Rolle, nicht nur in Schulen.
Wenn das Unternehmen bei der Entsorgung von Abfällen zum Beispiel auf Recycling achtet, punktet es damit bei den meisten Mitarbeitern. Rund drei von vier Deutschen möchten nachhaltiger leben und wenn der Arbeitgeber mit gutem Beispiel vorangeht, trägt er damit zum Wohlbefinden bei.
Einfache und kostengünstige Maßnahmen für mehr Hygiene am Arbeitsplatz
Für Unternehmen muss die Implementierung von mehr Hygiene nicht zu hohen Kosten führen. Kleine Maßnahmen wie Desinfektionsspender, Einmalhandschuhe in schmutzigen Bereichen oder auch kostenlose Atemschutzmasken bei Erkältungen sind erste Schritte. Auch die Einführung von Putzplänen für die Reinigungskräfte und die Förderung eines mitarbeiterinternen Ordnungssystems tragen zur Verbesserung der Hygiene bei. Es ist durchaus legitim, das eigene Team zur Ordnung anzuhalten, denn die Reinigungskräfte leisten bereits eine enorme Arbeit.