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Simon Krüger

Die eigenen Finanzen erfolgreich verwalten: So geht's!

Bild: Pixabay.com @ StartupStockPhotos

Die hohe Inflation treibt die Lebensmittelpreise nach oben, und die Energiekosten steigen an: Noch nie war die Übersicht über die eigenen Finanzen für Verbraucher so wichtig wie heute, denn nur so lassen sich weitere Sparpotenziale erkennen. Mit etwas Know-how ist das einfacher, als viele denken.

 

Grundsätzliches Wissen für die Vermögensbildung
Bevor sich Verbraucherinnen und Verbraucher über ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben Gedanken machen, ist es wichtig, Grundsätzliches zum Thema Finanzen zu erfahren.

 

So ist es gerade für junge Beschäftigte heute wichtig, privat vorzusorgen, um im Alter keine Abstriche beim Lebensstandard machen zu müssen - denn die gesetzliche Rente allein wird dazu in Zukunft nicht mehr reichen. Je früher damit im Leben begonnen wird, umso besser - denn auf diese Weise profitieren Sparerinnen und Sparer vom Zinseszinseffekt, der langfristig zu überproportionalen Wertsteigerungen führt.

 

Ein weiterer, wichtiger Punkt ist das Ansparen eines Notgroschens: Was nützt die private Altersvorsorge, wenn das Angesparte durch finanzielle Notfälle wie eine kaputte Waschmaschine oder einen Schaden am Pkw immer wieder dezimiert wird? Für diese Fälle ist es klug, sich in jungen Jahren einen Notgroschen zurückzulegen. Experten empfehlen eine Rücklage in Höhe von zwei bis drei Gehältern, die Verbraucher auf einem Tagesgeldkonto parken können.

 

Vor diesem Hintergrund zeigt sich, wie wichtig der Überblick über die eigenen Finanzen ist: Denn nur wer weiß, was er am Ende des Monats übrighat, weiß auch, was er für die Altersvorsorge oder den Notgroschen zurücklegen kann.

 

Ein Haushaltsbuch für den finanziellen Überblick
Der Schlüssel zur erfolgreichen Planung der eigenen Finanzen liegt im Führen eines Haushaltsbuchs. Mit dieser bewährten Methode ermitteln Verbraucher die monatlichen Einnahmen und Ausgaben und errechnen einen möglichen Überschuss. Zuerst werden die Einnahmen aufgelistet: Das sind je nach Lebenslage der Nettolohn, Arbeitslosengeld, Bafög, und Wohn- oder Kindergeld. Unregelmäßige Einnahmen wie Erbschaften, Geldgeschenke, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld erhalten eine Extra-Rubrik und sind dann durch zwölf zu teilen.

 

Danach ermittelt man die monatlichen Ausgaben: Dazu gehören die Miete, die Raten zum Abbezahlen einer Immobilie, Internet- und Telefonrechnungen, Kosten für Strom und Heizung sowie monatlich anfallende Abokosten, zum Beispiel für Streaming-Dienste. Zahlungen, die zum Quartal anfallen - zum Beispiel für Versicherungspolicen - werden ebenfalls durch zwölf geteilt und so auf die einzelnen Monate umgelegt. Nun müssen Verbraucher nur noch die Ausgaben von den Einnahmen abziehen. Die Summe unterm Strich ist dann der Betrag, der monatlich zum Leben und Sparen übrigbleibt.

 

Mehr Komfort mit Finanz- und Versicherungs-Apps
Natürlich gibt es heutzutage jede Menge Software-Programme und Apps, mit denen sich die eigenen monatlichen Einnahmen und Ausgaben planen lassen - Starmoney etwa, Finanzguru oder Zuper. Einige dieser Apps sind kostenfrei, andere Anbieter verlangen eine monatliche Gebühr. Darüber hinaus gibt es Apps, die einem auch in anderen Bereichen weiterhelfen: beim Investieren ebenso wie bei Zahlungen oder der Verwaltung der eigenen Versicherungen.

 

Einige dieser Apps vereinigen gleich mehrere dieser Funktionen in sich. Ein gutes Beispiel dafür ist die mySwissSelect-App des Finanzdienstleisters Swiss Life Select. Mit der Gratis-App digitalisieren und verwalten die Nutzer ihre Versicherungspolicen - auch solche, die nicht über den Dienstleister abgeschlossen wurden. Zudem fungiert die App von Swiss Life Select als Multibanking-Tool: Mit ihr lassen sich Transaktionen vom Girokonto oder Investmentdepot tägigen - überall, 24 Stunden am Tag. Dabei haben Nutzer bei Bedarf Zugriff auf mehrere Konten gleichzeitig - Swiss Life Select arbeitet für diesen Service mit über 3.000 Kreditinstituten zusammen.

 

 


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