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Simon Krüger

Ostseegenuss für die Kleinsten: Tipps für den Strandbesuch mit Baby

Bild: Pexels.com @ Tatiana Syrikova

Die Ostsee gilt als eines der beliebtesten Ziele für Familien. Kein Wunder, denn viele Urlaubsunterkünfte legen Wert auf Familienfreundlichkeit, die Sandstrände sind meist seicht und auch bei schlechtem Wetter gibt es an der Ostsee-Küste viel zu entdecken. Auch Einheimische zieht es immer wieder gern ans Meer - schon mit den Kleinsten. Doch so schön der Aufenthalt mit Baby am Strand auch sein kann, ist natürlich besondere Vorsicht geboten, denn Sonne, Salz und Meer können auch zum Risiko werden.

 

Mit Baby ans Meer
Ein Ausflug ans Meer ist auch mit Baby durchaus möglich. Für einen regelrechten Badeausflug mit den Allerkleinsten eignet sich die Ostsee aber nur bedingt. Möglich sind Badeausflüge mit gesunden Babys prinzipiell ab einem Alter von drei bis vier Monaten, wenn die Kleinen selbstständig ihren Kopf halten können. Die Ostsee liefert dafür aber nicht die besten Bedingungen. Das Wasser ist zwar an vielen Stellen sehr seicht, etwas Wellengang gibt es aber fast immer. Ein weiteres Hindernis stellt die Temperatur dar. Auch in heißen Sommern bleibt die Ostsee bei unter 20 Grad und Babys unterkühlen darin schnell. Wer beim Standausflug dem Baby die Möglichkeit zum Planschen geben will, kann aber ein aufblasbares Babybecken mit an den Stand nehmen. Fühlt man das mit nur wenig Wasser, erwärmt es sich in der Sonne schnell und eignet sich dann zum Spielen und Planschen. Wichtig ist dabei natürlich konstante Aufsicht, denn auch sehr flaches Wasser kann für Babys zur Gefahr werden.

 

Der Aufenthalt am Strand
Wer mit einem Baby einen Standausflug macht, braucht etwas mehr Ausstattung als normalerweise. Windeltasche und Babynahrung sind wahrscheinlich eh immer dabei. Am Strand ist aber mitunter noch etwas mehr Zubehör fürs Baby nötig. Wichtig ist insbesondere guter Sonnenschutz. Einen Strandkorb anzumieten, kann sich lohnen, da er gleichzeitig auch den Wind abschirmt und als geschützter Ort zum Stillen oder Wickeln dienen kann. Sonnenschirm oder Strandmuschel eignen sich ebenfalls. Ein Sonnenhut und schützende Kleidung (ggf. mit UV-Schutz) schützen zusätzlich. Spezielle Sonnencreme für Babys sollte ebenfalls auf keinen Fall fehlen. Auch zur Behandlung von Insektenstichen oder kleineren Verletzungen sollten Eltern immer etwas dabei haben. Ein weiterer wichtiger Tipp: Der Liegeplatz sollte vorab gründlich nach Gefahrenquellen abgesucht werden. Babys stecken gern Dinge in den Mund und verschlucken sie mitunter sogar. Gerade Zigarettenkippen oder Glasscherben werden leider immer wieder unachtsam im Sand zurückgelassen und können für Babys gefährlich sein. Weniger Sorgen müssen sich Eltern um den Sand selbst machen. Auch den probieren Babys gern mal. Das ist aber im Normalfall völlig unproblematisch.

 

Nach dem Strandbesuch
Ein Standausflug mit Baby sollte nicht allzu lange dauern. Eine allgemeingültige Empfehlung lässt sich hier kaum abgegeben, denn Alter und Kondition des Babys und natürlich auch die Wetterbedingungen sind entscheidend. An heißen Tagen sollte der Standausflug mit kleineren Babys aber nicht länger als zwei bis drei Stunden dauern. Die Mittagsstunden werden dabei ohnehin am besten gemieden. Wieder daheim oder in der Ferienunterkunft ist eine kurze Dusche empfehlenswert, um Sand und Salz von der Haut zu entfernen. Anschließend ist das Eincremen mit einer geeigneten Pflegecreme für Babys sinnvoll. Wer eine Alternative zum Meer sucht, kann eine der Ostsee-Thermen besuchen. Hier finden sich häufig sogar separate Baby-Bereiche.


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