Simon Krüger

Immobilien als Kapitalanlage - darum sind sie so populär

Bild: Pixabay.com @ RandyJost

Potenzielle Kapitalanlagen gibt es viele, aber an die Popularität von Immobilien reichen nur die wenigsten heran. Seit vielen Jahren sind Häuser und Wohnungen im DACH-Raum die erste Wahl für Anleger. Dafür gibt es einige Gründe, die wir uns hier näher anschauen möchten.

Wertstabilität und Wertsteigerungspotenzial

Im Allgemeinen erleben Immobilien mit der Zeit einen Wertzuwachs und selbst wenn nicht, ist es unwahrscheinlich, dass sie an Wert verlieren. Da sie im Gegensatz zu den meisten anderen Anlagen keinen starken Schwankungen unterliegen, gelten sie als sehr wertstabil. Diese Wertstabilität und die potenzielle Rendite bei einem späteren Verkauf sind der Hauptgrund dafür, dass sich viele Menschen für ein Investment in Immobilien entscheiden. Allerdings ist nicht jede Immobilie automatisch eine gute Entscheidung. Es kommt auf viele Faktoren an und die Lage ist unumstritten der wichtigste. Je höher die Nachfrage nach dem Standort ist, desto stärker nimmt der Wert der Immobilie zu. Eine höhere Nachfrage kann mit vielen Gründen zusammenhängen, darunter neue Unternehmensgründungen, Wohngebiete und Verkehrsanbindungen.

Regelmäßige Einnahmen

Sollte eine Immobilie an Wert zunehmen, können wir sie im Optimalfall mit einer hohen Gewinnspanne verkaufen. Das ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, um eine gute Rendite zu erzielen. Nicht weniger beliebt ist das Vermieten an ein oder mehrere Personen. Diese regelmäßigen Einkünfte sind eine der attraktivsten Eigenschaften für Immobilien. Die Einnahmen sind schließlich konstant und planbar. Abhängig von der Nachfrage ist es theoretisch möglich, die Investitionskosten allein durch Weitervermieten innerhalb von zwei bis drei Jahrzehnten zu amortisieren. Hinzu kommt, dass Immobilien mit steuerlichen Vorteilen einhergehen. Zwar müssen Einkünfte wie Mieteinnahmen versteuert werden, aber dafür besteht die Möglichkeit, Ausgaben wie Modernisierungs-, Renovierungs- und Sanierungskosten von der Steuer abzusetzen.

Schutz vor Inflation

Die Inflation im Land ist nach wie vor ein großes Thema, was angesichts des Anstiegs in den letzten Monaten nicht überrascht. Um ihr entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung wie in den Vorjahren umfangreiche Entlastungspakete zusammengestellt. Ob sie die erhoffte Wirkung erzielen, bleibt abzuwarten. Unabhängig davon ist es wichtig, sich finanziell abzusichern und langfristig zu planen, denn ein Abschwung der deutschen Wirtschaft kann nicht ausgeschlossen werden. Immobilien sind hierfür bestens geeignet, da sie einen hohen Inflationsschutz bieten. Solange wir uns um ihre Instandhaltung kümmern, können sie ihren Wert langfristig beibehalten oder steigern.

Greifbarer Wert

Natürlich haben finanzielle Anlagen wie Aktien, ETFs und Kryptowährungen ihren Wert, aber wirklich greifbar sind sie nicht. Es handelt sich schließlich nicht um tangible Vermögenswerte wie Edelmetalle, Maschinen oder Immobilien. Diese Greifbarkeit ist vielen Anlegern sehr wichtig. Sie verschafft ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen.

Vielfältige Finanzierungsmöglichkeiten

Wenn wir uns die Preise für Bauland anschauen, steht außer Frage, dass weder der Bau einer neuen Immobilie noch der Kauf einer bestehenden ein günstiges Unterfangen ist. Investitionen von mehreren Hunderttausend Euro sind praktisch unausweichlich und manchmal gehen sie sogar in die Millionen. Trotz dieser hohen Kosten bleiben Immobilien bezahlbar, da es nicht an Finanzierungsmöglichkeiten fehlt. Grundsätzlich reicht bereits ein relativ geringes Eigenkapital zur Finanzierung aus, weswegen eine Immobilie als Kapitalanlage für die meisten Erwerbstätigkeiten eine Option darstellt.


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