Seitenlogo
Simon Krüger

Weg von der Zigarette: die Vorteile der Tabakerhitzer

Bild: Pixabay.com @ rebcenter-moscow.de

Weg von der Zigarette muss nicht automatisch weg vom Tabak heißen. Tabakerhitzer wie IQOS (I quit ordinary smoking) von Philip Morris und glo von British American Tobacco gehören zu den zahlreichen gesundheitsschonenderen Alternativen, die sich im Zuge der globalen Antiraucherkampagnen nach der Jahrtausendwende etabliert haben. Wir möchten mehr über die Tabakerhitzer, ihre Funktionsweise und Vorteile berichten. Ferner bieten wir einen Vergleich der Tabakerhitzer sowohl mit herkömmlichen Zigaretten als auch mit Vaporizern und E-Zigaretten.

 

Die Funktionsweise der Tabakerhitzer
Tabakerhitzer, wie es sie beim Hersteller Tabak Welt zu kaufen gibt, bestehen aus einem Holder mit Heizblatt, das sich elektrisch aufladen lässt und wofür die Holder eine Schnittstelle für einen USB-C-Kabel besitzen. Die Zigaretten stellen die Sticks dar, die mit gepresstem Tabak gefüllt sind und in den Holder geschoben werden. Der Unterschied zu herkömmlichen Zigaretten besteht darin, dass der Tabak beim Inhalieren nicht verbrannt wird, sondern nur erhitzt. Während der Tabak bei Zigaretten auf Temperaturen zwischen 600 und 800 °C kommt, sind es beim Erhitzer nur 200-350 °C.

 

So werden Tabakerhitzer verwendet
Bei IQOS-Tabakerhitzern werden die Holder zum Aufladen in den Pocket Charger geschoben. Ein Ladevorgang hat eine Reichweite von bis zu 20 Zügen, was einer Menge von bis zu zwei Tabakstiften entspricht. In einem Holder sind 20 Tabakstifte enthalten. Vor dem Genuss drücken Nutzer einen Knopf, woraufhin das Gerät nach etwa 15 Sekunden einsatzbereit ist. Bei den IQOS-Tabakerhitzern zeigt ein Vibrieren den Anfang und das Ende einer Session an, während eine Anzeige über den Akkustand informiert. Das Aussehen des Holders ist bei IQOS dem Aussehen von Zigaretten bzw. Sticks nachempfunden. Beim Hersteller glo von British American Tobacco ähnelt die Form einem länglichen Feuerzeug.

 

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur E-Zigarette
Tabakerhitzer wird nachgesagt wie Vaporizer bzw. E-Zigaretten zu den gesundheitlich weniger bedenklichen Alternativen zu gehören. Er eint die Gebundenheit an die Elektrizität und der schonende Umgang beim Erhitzen durch Vermeidung des Verbrennungsprozesses. Statt Rauch entwickelt sich Dampf, der sich dezenter als der Rauch bei der Zigarette verhält und weder in der Kleidung haftet noch geruchlich belästigt. Allerdings ist der Tabakerhitzer eine völlig andere Form des Genusses, als dies beim Vaporizer der Fall ist.

 

Der Tabak steht an der Stelle des Liquids, was ehemalige Raucher bei der Umstellung vom Rauchen zum Dampfen unterstützt. Wo Tabak ist, ist auch Nikotin, sodass Kunden anders als bei E-Zigaretten keine Wahlmöglichkeit haben. Beim Erhitzer muss vor dem Ziehen ein Knopfdruck getätigt werden, was bei E-Zigaretten nur noch in Ausnahmefällen erforderlich ist. Hier ist der Standard, dass sich der Erhitzungsprozess automatisch mit dem Inhalieren aktiviert.

 

Sind Tabakerhitzer ein Beitrag für oder gegen das Rauchen?
Die Anschauungen über den Beitrag der Tabakerhitzer zum weltweiten Kampf gegen das Rauchen gehen weit auseinander. Die Hersteller der Erhitzer betonen ihre Verdienste, Raucher vom Glimmstängel zu entwöhnen, während für manche Kritiker die Befürchtung im Vordergrund steht, der Teufel werde gewissermaßen mit dem Beelzebub ausgetrieben. Sie rechnen Konsumenten von Tabakerhitzern weiter zu den Rauchern. Dabei steht außer Frage, dass sich die Sucht nach Zigaretten auf ein Substitutionsgut verlagert, und auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) spricht von einer vergleichbaren Suchtgefahr.

 

Die Relevanz der Frage zeigt sich in der Gesundheitsgefährdung
Dennoch gibt es gesundheitlich je nach Suchtmittel gewaltige Unterschiede. Nicht primär die Sucht an sich veranlasste die weltweite Staatengemeinschaft in einer nahezu geschlossenen konzertierten Aktion zur Proklamation der Vision eines rauchfreien 21. Jahrhunderts, sondern die mit dem Rauchen verbundenen massiven Gesundheitsschäden.

 

Anders ausgedrückt: Hätte das Rauchen keine negativen gesundheitlichen Folgen, gäbe es keine Restriktionen gegen das Suchtmittel und eine Sensibilität, wie sie heute gegenüber dem herkömmlichen Rauchen besteht, wäre nicht entstanden. Entscheidend für die Relevanz der Frage ist deshalb das Maß der Gesundheitsgefährdung. Deshalb müssen wir uns näher damit beschäftigen, ob die Stifte wirklich deutlich weniger gefährlich als Zigaretten sind, wie die Hersteller immer wieder betonen. Erst dies würde dem Umstand der Suchtverlagerung viel Gewicht von der Last nehmen.

 

Wie gesundheitsschädlich sind Tabakerhitzer wirklich?
Tabakerhitzer werden als schonende Alternative zu Zigaretten bewusst auf Verträglichkeit optimiert. Die Hersteller Philip Morris und British American Tobacco beschäftigen Heerscharen an Wissenschaftlern, um die entsprechenden Gesundheitseffekte zu erzielen. Als Schwergewichte der Tabakbranche verfügen sie für diesen Einsatz über das gebotene Kapital. Dies hat Auswirkungen auf eine Reihe von gesundheitlichen Auswirkungen:

 

Reduktion von Schadstoffen durch Vermeidung von Verbrennungsprozessen
Die Vermeidung eines Verbrennungseffektes soll dazu führen, dass zahlreiche gefährliche bis kanzerogene Stoffe an der Freisetzung gehindert werden. Mehrere von den Herstellern ins Leben gerufene Gesundheitsstudien weisen auf ein wesentlich geringeres Gefährdungspotenzial durch Tabakerhitzer hin, was unabhängige Studien zumindest teilweise bestätigen. Das BfR kam auf eine Reduktion der Belastung durch Formaldehyd um 80-95 % sowie durch flüchtige organische Verbindungen (VOC) um 97-99 %.

 

Die japanische Gesundheitsbehörde, das National Institut for Public Health (MIPH), bezifferte eine Verringerung der Carbonylverbindungen Crotonaldehyd, Formaldehyd, Acrolein und Acetaldehyd um 80-96 %. In einer Studie der Deutschen Konferenz für Tabakkontrolle am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg wurden Reduktionen bei Carbonylverbindungen von 80-90 % und bei leicht flüchtigen organischen Substanzen wie Butadien um 80-99 % festgestellt. Nach einer Studie der Universität Catania in Italien reduzierte sich das Set an schädlichen Chemikalien durch die Vermeidung von Verbrennungen um 95 %.

 

IQOS-Tabakerhitzer dürfen als "Tabakprodukte mit modifiziertem Risiko" beworben werden. Dies entschied die US Food and Drug Administration (FDA) in einem Grundsatzurteil. Die Behörde begründete ihre Entscheidung damit, dass IQOS der gesellschaftlichen Gesundheit insgesamt zugutekäme.

 

Werden Verbrennungsprozesse wirklich ausgeschlossen?
Die Einschätzung, dass es durch Tabakerhitzer zu einer Vermeidung von Verbrennungsprozessen kommt, wie dies in Catania und anderen Studien gesehen wird, wird nicht von allen Wissenschaftlern geteilt. Das Niveau der Erhitzung reicht nach einer Studie von Horinouchi im Jahre 2021 aus, dass vermehrt Zytokine beim Inhalieren freigesetzt werden und sich das Niveau der Partikelphase sowie der Carbonylstoffe erhöht, was zu einem insgesamt beträchtlichen Schadstoffniveau führe. In anderen Studien wurden zumindest unvollständige Verbrennungsprozesse durch das Erhitzen nachgewiesen, sodass auch hier toxische Verbindungen entstehen, wenngleich das Ausmaß im Vergleich zur Zigarette signifikant reduziert ist. Weitere Studien sind gefordert, um endgültig Klarheit zu schaffen. Jedenfalls spricht vieles dafür, dass Tabakerhitzer, vor allem, was die Vermeidung krebserregender Substanzen angeht, nicht ganz das Niveau von Vaporizern erreichen. Bei E-Zigaretten sei die Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken, nach einer viel beachteten Studie der Public Health of England um 99,5 % reduziert.

 

Bei Tabakerhitzern sinkt das Risiko für Lungenkrebs hingegen nur auf über 80 %. Mutagene Stoffe wiederum entfallen bei Vaporizern nahezu komplett, während sie bei Tabakerhitzern in signifikanter Zahl vorhanden sind, auch wenn Studien von einer Verringerung des gesamten Schadstoffprofils im Vergleich zu Zigaretten von 90 bis 95 % ausgehen. Allerdings können Kunden auch innerhalb der Tabakerhitzer auf das Krebsrisiko Einfluss nehmen, denn die beiden derzeit einzigen deutschen Anbieter, IQOS von Philip Morris und glo von British American Tobacco, unterscheiden sich mit Blick auf die Temperatur beim Erhitzen deutlich voneinander. Während IQOS-Sticks auf 330 °C erhitzt werden, weisen glo-Sticks nur eine Erwärmung von 240 °C auf. Ein IQOS-Produkt - Iqos Iluma - war es, bei dem Wissenschaftler im Rahmen einer Gesundheitsstudie vom Blauen Kreuz in Bern neben Formaldehyd und Acrolein einen Teergehalt von 28,64 mg fanden.

 

Neue Gesundheitsrisiken durch Tabakerhitzer
Es ist unbestritten, dass das Schadstoffprofil bei Tabakerhitzern qualitativ und quantitativ deutlich geringer als bei Zigaretten ist. So werden durch das Rauchen einer Zigarette nach modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund 5.300 Chemikalien freigesetzt, von denen 250 als giftig und 90 als krebserzeugend eingestuft werden. Allerdings weist das DKFZ darauf hin, dass im Vergleich zwischen einer E-Zigarette und einem Tabakerhitzer der Tabakerhitzer "wahrscheinlich schädlicher als E-Zigaretten" sei, wenngleich Tabakerhitzer "wahrscheinlich weniger als Zigaretten" schaden. Dennoch gehört zum Gesamtbild, dass Konsumenten von Tabakerhitzern mit neuen Gesundheitsrisiken konfrontiert sind. 58 Schadstoffe bezifferten die Forscher einer Studie der Zeitschrift Tobacco Control, die "in sehr viel höherer Konzentration" als in Zigaretten vorkämen. In den einzelnen Studien werden in diesem Zusammenhang immer wieder die Schadstoffe Glycidol, Cyanohydrin, Glycerin und Propylenglykol genannt.

 

Weitere Vorteile des Tabakerhitzers im Vergleich zur Zigarette
Unter Berücksichtigung mehrerer Studienergebnisse haben wir ausführlich dargestellt und belegt, dass Tabakerhitzer deutlich weniger gesundheitsschädlich als herkömmliche Zigaretten sind und das Krebsrisiko signifikant reduzieren. Auch wenn dies mit Abstand der wichtigste Punkt ist, der Raucher interessieren dürfte, ist die Palette von Vorteilen der Tabakerhitzer damit noch lange nicht ausgeschöpft.

 

Geschmackliche Variationen
Raucher können zwar zwischen verschiedenen Sorten von Zigarettenpackungen und Drehtabak wählen, doch der Grundgeschmack bleibt gleich und die Anreicherung mit Aromen ist verboten. Anders ist dies beim Tabakerhitzer, bei dem Konsumenten über viele Wahlmöglichkeiten verfügen. Beim Anbieter IQOS stehen Konsumenten acht und bei glo neun Geschmacksrichtungen zur Verfügung:

 

Die Aromen bei IQOS:

  • HEETS Amber: sanft, holzig, nussig
  • HEETS Bronze: Kakao und getrocknete Früchte
  • HEETS Sienna: vollmundig, holzig
  • HEETS Teak: cremig, nussig
  • HEETS Russet: vollmundig, geröstet, würzig
  • HEETS Yellow: fein und würzig
  • HEETS Turquoise: Menthol
  • HEETS Yellow Green: Zitrone mit leichter Kräuternote

 

Die Aromen bei glo:

  • neo Brilliant Switch: fein, Blaubeere
  • neo Coral Switch: fruchtig, Marzipan und Mandel
  • neo Red Switch: fruchtig, süßer Apfel neu Summer Yellow Switch: süße Melone mit Zitrone
  • neo Sunny Switch: tropisch: Kokosnuss und Ananas
  • neo Tobacco Bright: vollmundig, Kaffee
  • neo Tobacco Dark: intensiv, würzig
  • neo Tobacco Gold: mild, samtig weich
  • neo Vibrant Velvet Switch: Apfel und Beeren

Konsumenten sollten im Hinterkopf behalten, dass der Zustand der erlaubten Beimengung von Aromen bei Tabakerhitzern wie auch bei Vaporizern möglicherweise nicht auf Dauer besteht, denn die UN plant ein Aromaverbot, wie es ein solches schon bei Zigaretten gibt.

 

Vollmundige Intensität
Mit Blick auf die Geschmacksintensität wissen Tabakerhitzer ebenfalls zu überzeugen. Die gleichmäßige Erhitzung des Tabaks mithilfe fortschrittlicher Heat-Control-Technologien sorgt für eine vollmundige Intensität, während die Hersteller ausgesuchten Premium-Tabak für ihre Sticks verwenden. Kunden verfügen nicht nur aromatisch, sondern auch in puncto Intensität über Wahlmöglichkeiten. Sie entscheiden beim Kauf der Sticks über die Intensitätsstufen.

 

Unterstützung bei der Rauchentwöhnung
Da der Tabak mitsamt dem Nikotin beibehalten wird, entspricht das Dampferlebnis beim Tabakerhitzer eher dem einer Zigarette, als dies bei einer E-Zigarette der Fall wäre. Dadurch werden Raucher beim Umstieg auf den Tabakerhitzer gefördert, während sie bei E-Zigaretten mit dem Liquid eine Flüssigkeit auf Basis von Propylenglykol (PG), Glycerin (VG), Wasser und Aromastoffe inhalieren. Zwar haben viele Raucher auch bei Tabakerhitzern gewisse Umstellungsschwierigkeiten, aber Tabakerhitzer haben die Tendenz zur Liebe auf den zweiten Blick.

 

In der Praxis hat sich nämlich gezeigt, dass sich viele Kunden schnell mit dem neuartigen Geschmackserlebnis arrangieren und dieses mit der Zeit nicht mehr missen möchten. Sie berichten davon, dass sie einen Zug von einer herkömmlichen Zigarette jetzt als abstoßend empfinden. Auch dies unterstützt bei der Rauchentwöhnung. Ein weiterer Aspekt ist in diesem Zusammenhang dieselbe Form von Stiften und Zigaretten, was wiederum einen markanten Unterschied zu E-Zigaretten und Vaporizern darstellt.

 

Bessere Bioverfügbarkeit
Die Tabakstifte von Tabakerhitzern sind kleiner als Zigaretten, obwohl die Menge an Nikotin ungefähr dieselbe ist. Der Grund liegt darin, dass die Bioverfügbarkeit bei der Einnahme von Nikotin auf einem deutlich höheren Level rangiert. Die Verwertung der Inhaltsstoffe kann effizienter und gleichmäßig moduliert werden, während ein Großteil der Inhaltsstoffe bei einer herkömmlichen Zigarette durch den Verbrennungsprozess verlorengeht.

 

Cleanes Inhalieren
Nutzer von Tabakerhitzern brauchen sich um die Entsorgung von Asche keine Sorgen machen, da diese beim Inhalieren nicht entsteht. Der dezente Rauch übt auf Umstehende keine Belästigung aus. Ferner riecht der Dampf weder penetrant noch bleibt er an der Kleidung, den Wänden und an den Zähnen haften - mit den entsprechenden Nebenwirkungen.

 

Kein Feuerzeug beim Rauchen notwendig
Da das Drücken auf den Knopf den Erhitzungsprozess bei Tabakstiften aktiviert, brauchen sich Nutzer weder um ein Feuerzeug noch um eine Streichholzschachtel zu kümmern. Sie können einfach mit dem Inhalieren loslegen, müssen allerdings die Gebundenheit an den elektrischen Akku beachten. Für Tabakerhitzer spricht in puncto Komfort das leichte Gewicht der Holder, da die Batterie im Pocket Charger verbaut ist, der bei IQOS unabhängig von den Sticks mitgeführt und auch als Aufbewahrungsbox verwendet werden kann.

 

Die Nachteile der Tabakerhitzer
Neben der Gebundenheit an den Akku und Strom müssen sich Dampfer um eine gelegentliche Reinigung kümmern, wobei die Werkzeuge dafür im Lieferumfang enthalten sind. Die gesundheitlichen Vorteile sind gegenüber der Zigarette zwar deutlich, aber insgesamt geringer als bei E-Zigaretten ausgeprägt. Wer es schafft, mithilfe der Tabakstifte vom Rauchen loszukommen, hat zwar das ungesunde Laster überwunden, seine Sucht aber lediglich verlagert.

 

Was gehört alles zum Lieferumfang?
Tabakerhitzer sind komplexe Geräte, die mit viel Liebe zum Detail von kompetenten Ingenieuren entworfen wurden. Die Modelle von IQOS erinnern optisch an Geräte von Apple. Entsprechend groß ist der Lieferumfang, zu dem neben den Sticks, dem Holder und Pocket Charger ein USB-C-Kabel, ein USB-Netzteil, 2in1-Reinigungsstifte, Reinigungssticks, eine Gebrauchsanweisung sowie eine Garantiekarte gehören.

 

IQOS oder glo - wer ist besser?
Die einzigen beiden Hersteller von Tabakerhitzern in Deutschland, Philip Morris und British American Tobacco, sind traditionelle Global Player mit hohem Renommee als Zigarettenhersteller. Die bekannteste Zigarettenmarke von Philip Morris ist Marlboro und bei British American Tobacco Lucky Strike. Deren Zugpferde IQOS von Philip Morris und glo von British American Tobacco sollen als Tabakerhitzer eine neue Ära im Tabakgenuss einleiten. Beim Vergleich zwischen IQOS und glo fällt zunächst auf, dass die Konstruktion von IQOS ausgefeilter ist und ein edleres Design aufweist, während glo mit einem deutlich niedrigeren Preis punktet. Die Form der Holder ähnelt bei IQOS herkömmlichen Zigaretten und bei glo Feuerzeugen im Breitformat. Durch eine um 13 % reduzierte Größe und ein um 7 % reduziertes Gewicht sind glo-Sticks etwas handlicher.

 

Dazu passt, dass bei glo alles in einem Gerät verbaut ist, während sich der Bestand bei IQOS aus mehreren Einzelteilen zusammensetzt. Die Konzeption eines All-in-one-Geräts gelingt British American Tobacco durch Anwendung des Induktionsprinzips bei der Erhitzung, statt auf die Erhitzung durch Heizstäbe zu setzen, wie dies beim Anbieter Philip Morris geschieht. Glo-Sticks erhitzen sich nur auf durchschnittlich 240 °C statt 330 °C und sind durch die konsequente vermiedene Verbrennung eventuell weniger gesundheitsschädlich. Dennoch sind die glo-Sorten insgesamt etwas kräftiger. Ein Highlight bei glo sind Aromakapseln, die sich via Klick aktivieren lassen und neue Noten in die Sticks bringen, sodass glo nicht nur aufgrund der neun statt acht Geschmacksrichtungen eine wesentlich breitere Aromenvielfalt als IQOS aufweist. Zum kräftigeren Geschmack von glo passt der höhere Nikotingehalt, der pro Stift bei 0,6 mg statt 0,5 mg liegt.

 

Neben IQOS und glo gibt es auf dem internationalen Markt sieben weitere Anbieter von Tabakerhitzern:

  • ModelOne von Pax Labs (früher Ploom)
  • Ploom Vaporizer von Japan Tobacco International
  • glo iFuse von British American Tobacco
  • Ploom tech von Japan Tobacco International
  • lil von Korea Tobacco & Ginseng Cooperation
  • TEEPS von Philip Morris
  • Pulze von Imperial Brands

 

Fazit: Mehrwert durch Tabakgeschmack
Tabakerhitzer sind eine spannende Alternative zu herkömmlichen Zigaretten, deren Mehrwert gegenüber Vaporizern vor allem darin liegt, dass Tabak und Nikotin beibehalten werden. Dies dürfte Rauchern die Entwöhnung von der Zigarette spürbar erleichtern und deshalb haben Tabakerhitzer auf dem Markt ihre volle Berechtigung. Mit Tabakerhitzern verfügen Nutzer ferner über raffiniert entwickelte technologische Modelle, die mithilfe vieler Wissenschaftler und Ingenieure entwickelt wurden und bestens ins Digitalzeitalter passen.

 

Bei der Wahl zwischen den einzigen beiden Anbietern auf dem deutschen Markt, IQOS und glo, profitieren Raucher bei der Wahl davon, dass beide Anbieter unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Wer es lieber mild mag, greift zu IQOS-Sticks, und wer es intensiv und kräftig schätzt, wird mit glo-Sticks glücklicher. Abschließen möchten wir den Ratgeber mit dem Hinweis, dass Tabakerhitzer insgesamt zwar weniger gesundheitsschädlich sind als herkömmliche Zigaretten, aber dennoch ihre Lunge und Bronchialsysteme signifikant belasten. Der Königsweg bei der Gesundheitsschonung ist daher der Verzicht auf jedes zu inhalierende Genussmittel.

 

Abschließen möchten wir den Ratgeber mit dem Hinweis, dass Tabakerhitzer insgesamt zwar weniger gesundheitsschädlich sind als herkömmliche Zigaretten, aber dennoch ihre Lunge und Bronchialsysteme signifikant belasten. Der Königsweg bei der Gesundheitsschonung ist daher der Verzicht auf jedes zu inhalierende Genussmittel. 


UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen