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Ausstellung: „Jüdische Lebenswelten“ - KJN zeigt interessante Biografien

Mano Salokat (lks.) und Danny Seidel von der Koordinierungs- und Fachstelle des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ präsentieren die Ausstellung.

Mano Salokat (lks.) und Danny Seidel von der Koordinierungs- und Fachstelle des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ präsentieren die Ausstellung.

Neustadt. Noch bis zum 18. Oktober wird in den Räumlichkeiten der Projektwerkstatt des Kinder- und Jugendnetzwerkes (KJN) in der Brückstraße die Ausstellung „Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ gezeigt. „Wir haben diese Ausstellung nach Neustadt geholt, um unsererseits einen Beitrag gegen den steigenden Populismus und Antisemitismus zu leisten und diesen Tendenzen offensiv entgegenzuwirken“, berichtete Jugendcoach Danny Seidel und KJN-Vorsitzender Mano Salokat ergänzte, dass das Wort „Jude“ immer noch ein negativ besetzter Begriff sei, der ausschließlich mit den Schrecken des Holocaust in Verbindung gebracht werde.
 
Die kostenlos zugängliche Ausstellung zeigt den Besuchern anhand von 14 Portraittafeln die Vielfalt jüdischer Biografien im 21. Jahrhundert. Die Portraits werden in den Kontext der fast 2.000-jährigen Geschichte der Juden in Deutschland eingebettet. Vermittelt werden soll unter anderem, dass sich die deutsch-jüdische Geschichte gerade nicht auf den Holocaust beschränkt und jüdische Einwohner die deutsche Gesellschaft mitprägten und noch bis heute prägen.
 
Im Oktober wird die Ausstellung im Küstengymnasium für die Schüler zugänglich sein, und ab dem 25. November bis Jahresende ist die Ausstellung in den Räumen des zeittor-Museums öffentlich zugänglich. (red/gm)


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