Marco Gruemmer

Schritt für Schritt ins digitale Zeitalter mit den Medienlotsen: Jugend hilft bei Medienfragen - für jedes Alter

Initiatoren und Projektbegleiter freuen sich, ein gemeinsames Angebot für Kinder, Jugendliche und Senioren geschaffen zu haben.

Initiatoren und Projektbegleiter freuen sich, ein gemeinsames Angebot für Kinder, Jugendliche und Senioren geschaffen zu haben.

Neustadt. Schon ein falscher Klick kann verheerende Folgen haben. Der Umgang mit Computer, Smartphone, Laptop, Tablet und Co. geht nicht allen Menschen mühelos von der Hand. Gerade die Schnelllebigkeit des digitalen Zeitalters mit ständig aktuellen Trends lässt den Nutzer oft an seine technischen Grenzen bringen. Dieses Problem gilt sowohl für junge Menschen als auch für die ältere Generation. Vor allem Letztgenannte sind nicht an die enorme Schlagzahl der Neuerungen gewöhnt. Um auch dieser Bevölkerungsgruppe die Annehmlichkeiten, aber auch die Gefahren der Technik zu eröffnen und sie in der digitalen Welt nicht alleine zu lassen, ist das Projekt „Medienlotsen - Jugend hilft bei Medienfragen - für jedes Alter“ unter der Leitung von Thomas Schiekiera-Litzka in Zusammenarbeit mit Falk Krüger vom Jugendcafé gestartet.
 
Jugendliche und Senioren, aber auch alle anderen, die die neuen Medien herausfordernd finden, treffen sich jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr in der Projektwerkstatt des Kinder- und Jugendnetzwerkes in der Brückstraße 20 in Neustadt. Bei Getränken und Keksen sollen alle Fragen in entspannter Atmosphäre beantwortet und Schritt für Schritt mit einfachen Worten erklärt werden. Gerne geben junge Erwachsene ihr Wissen beispielsweise rund um soziale Medien und Datenschutz weiter. Das Gerät, auf dem das Problem besteht, darf mitgebracht werden. Handyladegeräte, Tablets und ein Laptop stehen zur Verfügung.
 
„Es geht auch um die Zusammenführung von Menschen verschiedener Generationen. Noch gibt es Barrieren im Kopf“, erklärte Thomas Schiekiera-Litzka. Mano Salokat, 1, Vorsitzender vom Kinder- und Jugendnetzwerk nannte in diesem Zusammenhang das Musikprojekt „Welle 23“ als positives Beispiel. „Dies ist eine ganz tolle Idee“, fand auch Bürgermeister Mirko Spieckermann, der sich genauso wie Vorsitzender vom Seniorenbeirat Jürgen Mosalf bei den Initiatoren bedankte.
 
Neben dem Seniorenebeirat sind noch das Kinder- und Jugendnetzwerk als Träger sowie das Kinder- und Jugendparlament mit im Boot.
 
Als Sponsoren konnten der Lions Club und von Poll Immobilien gewonnen werden. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“. (mg)


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